HÄRTEFALLHILFEN FÜR PRIVATHAUSHALTE KOMMEN AB MAI
Bund und Länder haben sich auf die Details einer Härtefallregelung für Privathaushalte, die nicht leitungsgebundene Energieträger nutzen, verständigt. Die hierfür notwendigen Verwaltungsvereinbarungen zwischen Bund und Ländern sind geeint und werden jetzt im nächsten Schritt unterzeichnet. Der Bund stellt für die Härtefallregelung bis zu 1,8 Mrd. Euro über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung. Die Aufstellung der konkreten Programme und die Auszahlung erfolgen durch die Länder.
Nach der Einführung der Gaspreisbremse für Gas- und Fernwärmekunden können damit auch Haushalte, die mit Energieträgern wie Heizöl oder Holzpellets heizen, entlastet werden, wenn sie von besonders starken Preissteigerungen betroffen waren. In Anlehnung an den Mechanismus der Strom- und Gaspreisbremse sollen Haushalte rückwirkend für das Jahr 2022 finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie durch die Energiekrise deutliche Mehrausgaben hatten.
Mit der Verständigung zwischen Bund und Ländern zur Entlastung von Privathaushalten bei der Nutzung von nicht leitungsgebundenen Energieträgern sollen die Mehrkosten bei diesen Energieträgern im Jahr 2022 abgefedert werden, die über eine Verdopplung des Preisniveaus aus dem Jahr 2021 hinausgehen. Entscheidend sind dabei nicht die individuellen Beschaffungskosten, sondern eine Betrachtung der Kosten gegenüber dem Durchschnittswert des Jahres 2021, dem sog. Referenzpreis. Die Referenzpreise für die einzelnen Energieträger wurden gemeinsam von Bund und Ländern ermittelt.
Betroffene können Rechnungen aus dem Zeitraum vom 01.01.2022 bis zum 01.12.2022 einreichen und so einen direkten Zuschuss von max. 2.000 Euro pro Haushalt erhalten. Erstattet werden 80% der über eine Verdopplung hinausgehenden Mehrkosten für die geförderten Energieträger. Voraussetzung ist ein Erstattungsbetrag von mindestens 100 Euro pro Haushalt (höchstens allerdings 1.000 Euro bei Antragstellung durch einen Zentralantragsteller/in, in der Regel einen Vermieter für mehrere Haushalte).
Weitere Informationen erhalten Sie von Steuerberater Lukas Hendricks.
Um Inhalte von Youtube anzuzeigen, klicken Sie bitte hier.Mit dem Laden des Videos willigen Sie einer Verarbeitung Ihrer Daten durch Youtube und zur Übermittlung Ihrer in Drittstaaten ein. Sie können Ihre Einwilligung zur Datenverarbeitung und – übermittlung jederzeit widerrufen. Weitere Details, auch zum Risiko der Datenübermittlung in Drittstaaten, finden Sie in unseren Datenschutzinformationen.
Wenn Ihnen dieses News-Format gefällt, informiert Sie unser Experte Lukas Hendricks in unseren monatlichen Steuer-News für Steuerberater*innen im Abo über alle wichtigen Neuerungen. Bleiben Sie auch in anderen Bereichen wie Umstrukturierung oder Gemeinnützigkeit immer up-to-date mit unseren Video Abos!
Besuchen Sie uns gerne auch auf YouTube, Facebook, Instagram, LinkedIn und Xing.